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Das 3. Arbeits-Treffen für Frauen-Beauftragte

Das 3. Arbeits-Treffen für Frauen-Beauftragte, Trainerinnen
und Unterstützerinnen war vom 5. bis 6. Juni in Braunschweig.
Es waren 21 Frauen-Beauftragte, 10 Unterstützerinnen
und 6 Trainerinnen bei dem Treffen.

Das haben wir gemacht:

Austausch und Vernetzung

Am 1.Tag ging es um den Austausch miteinander.
Alle Frauen-Beauftragten, Unterstützerinnen und Trainerinnen
hatten eine eigene Austausch-Gruppe.
Für besonders schwere Probleme haben die Projekt-Mitarbeiterinnen
am Abend eine Sprech-Stunde angeboten.

Am zweiten Tag ging es um 2 weitere wichtige Bau-Steine
für den Aufbau von dem Bundes-Netzwerk:

  • Meinungs-Bildung und Abstimmung.
  • Macherinnen im Netzwerk.

Meinungs-Bildung und Abstimmung

Für den Aufbau von einem selbst-bestimmten Netzwerk
für alle Frauen-Beauftragten ist es wichtig, Entscheidungen zu treffen.
Zum Beispiel müssen sich die Frauen für einen Namen entscheiden.
Oder sie müssen entscheiden, wer im Netzwerk bestimmen darf.

Wichtig ist:
Weibernetz kann nicht für das Netzwerk entscheiden.
Und auch einzelne Frauen können nicht allein entscheiden.
Das müssen alle Frauen im Netzwerk gemeinsam machen.

Deshalb müssen alle Frauen gut Bescheid wissen:
Wie trifft man eine Entscheidung und was ist dafür wichtig?
Welche Gründe sprechen für die Entscheidung und welche dagegen?

Deshalb haben wir mit den Frauen über verschiedene Arten
von Abstimmungen gesprochen.
Zum Beispiel:

  • 1-stimmige Entscheidung
  • 2-Drittel-Mehrheit
  • einfache Mehrheit
  • Veto-Recht und Enthaltung

Das haben alle Frauen danach in Klein-Gruppen ausprobiert.
Das hat sehr gut geklappt und alle Frauen haben gleich gemerkt:
Es ist nicht immer einfach, sich zu entscheiden.
Vor allem bei sehr wichtigen Themen.

Die Frauen bei dem Treffen haben darüber nachgedacht:
Wer darf im Netzwerk wichtige Entscheidungen treffen?
Sie waren sich einig:
Alle Frauen-Beauftragten und Stellvertreterinnen
haben ein Stimm-Recht.
Die Unterstützerinnen und Trainerinnen haben kein Stimm-Recht

Foto 3. Arbeits-Treffen: Teilnehmerinnen stimmen ab
Teilnehmerinnen stimmen ab

Macherinnen im Netzwerk

Im nächsten Schritt haben wir über Macherinnen im Netzwerk gesprochen.
Das Netzwerk klappt nur, wenn alle mitmachen.
Also Aufgaben im Netzwerk übernehmen und dran bleiben.

Bisher hat Weibernetz viel für das Netzwerk gemacht.
Jetzt ist es wichtig,
die Aufgaben Schritt für Schritt an Frauen abzugeben,
die im Netzwerk mitarbeiten wollen.
Zum Beispiel die nächsten Schritte im Netzwerk planen.
Oder mit der Politik sprechen.

Jetzt gibt es im Bundes-Netzwerk für Frauen-Beauftragte
11 mutige Macherinnen.
Macherinnen sind so etwas
wie die Interessen-Vertretung von den Frauen-Beauftragten.
Aber dafür müssen sie noch viel lernen und ausprobieren.

Sie werden eng mit den Projekt-Mitarbeiterinnen zusammen arbeiten.
So können die Macherinnen gut auf ihre Rolle vorbereitet werden.

Foto: Wünsche an die Macherinnen
Wünsche an die Macherinnen

Alle Nicht-Macherinnen haben überlegt:
Was wünschen sie sich von den Macherinnen?
Was sollen die Macherinnen beachten?
Am wichtigsten war für die Frauen:
Sie wollen weiterhin alle Infos
rund um das Netzwerk für Frauen-Beauftragte bekommen.

Anfang Juli gab es für die Macherinnen eine extra Schulung.
Dort haben sie viele wichtige Sachen gelernt,
die sie für die Arbeit als Macherin brauchen.

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